Japan: Seele und Schönheit eines Landes
Teezeremonie + Übernachtung in Kloster + Sushi-Kochkurs
Wie kann man ein Land intensiv kennenlernen? Möglichst viele Sehenswürdigkeiten besuchen? Die berühmtesten Fotostopps abhaken? Wir haben eine bessere Idee. Wir suchen in Japan nicht zuerst nach Orten, sondern nach einheimischen Menschen, die uns ihre Heimat in allen Facetten voller Stolz präsentieren und nicht nur die verschiedenen Gesichter, sondern auch Herz und Seele von Land und Kultur vermitteln.
Wenn Sie in zehn Jahren an diese Wochen zurückdenken, werden es vermutlich nicht die Shinto-Schreine, Buddha-Statuen oder die Hochhausschluchten der Städte sein, die sich am tiefsten in die Erinnerung gegraben haben. Vielleicht ist es der Kalligraphie Unterricht in Tokio, die Tee-Zeremonie, die man für Sie zelebriert hat? Vielleicht schwärmen Sie von der Geiko-Tanzvorführung in Kyoto und der Übernachtung auf dem Tatamiboden in einem buddhistischen Tempel, imponieren Ihren Gästen mit dem, was Sie beim Sushi Kochkurs in Osaka gelernt haben oder erinnern sich an Ihr Bad in heißen Quellen und die strohgedeckten Bauernhäuser, unter deren spitzen Giebeln einst Seidenraupen gezüchtet wurden. All das und mehr steht für Sie auf dem Programm. Denn Sie werden Japan von einer sehr persönlichen und individuellen Seite kennenlernen und sich das Land, sein Leben und seine Kultur mit allen Sinnen erschließen. Dass Sie dabei eine Japan-Rundreise par excellence und ohne Lücken erleben, ergibt sich schon allein aus der Reiseroute. Mit Tokyo, Kyoto, Osaka, Hiroshima erleben Sie die bedeutenden Großstädte des Landes ebenso, wie die eher ländlichen Regionen, die bekanntesten Tempel und Märkte, berühmte japanische Gartenkunst und natürlich auch „High-Tech“ Japan.
- Teezeremonie in Kamakura
- Silvesterabend in Kyoto
- Jigokudani Affenpark in Nagano
- Maiko-Tanzvorführung in Kyoto
- Übernachtungen in buddhistischem Tempel und Ryokan
- Baden in natürlichen heißen Quellen (Onsen)
- Sushi-Kochkurs und Erlernen japanischer Kalligraphie
Programm
1. Tag: Anreise
Heute beginnt Ihre einmalige Reise in das Land der aufgehenden Sonne mit der Abholung durch unseren Haustürtransfer und der Fahrt zum Flughafen. Am Abend starten Sie gen Osten und fliegen durch die Nacht. Ein atemberaubend schönes Land voller Gegensätze und Einzigartigkeiten wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Erleben Sie historisch wertvolle Tempelanlagen, Jahrhunderte alte Traditionen und den millionenfachen Trubel der Metropolen!
2. Tag: Yōkoso in Japan!
Mit etwas Glück erblicken Sie beim Landeanflug auf Tokyo den eindrucksvollen Fuji, das wohl bekannteste japanische Nationalheiligtum. Am Flughafen werden Sie von Ihrem örtlichen Reiseleiter in Empfang genommen und brechen zu Ihrer ersten Erkundungstour in der Megametropole auf. Sie besichtigen zunächst den der Seele des Meiji-Tennō gewidmeten Meiji-Schrein. Der shintoistische Schrein ist von einem immergrünen Wald umgeben, der auch als beliebtes Naherholungsgebiet genutzt wird. Im Anschluss bummeln Sie durch die belebten Straßen von Harajuku und Shibuya. Beeindruckender Höhepunkt ist die berühmte Kreuzung nahe dem Bahnhof von Shibuya. In nur einer Grünphase strömen mehrere Tausend Menschen von einer Seite der Straße auf die andere, umgeben von bunter Leuchtreklame und Popmusik - ein Spektakel!
Zum Abschluss Ihrer Besichtigungstour genießen Sie einen fantastischen Blick vom 243 Meter hohen Rathaus von Tokyo im Verwaltungsdistrikt Shinjuku. Mit ein wenig Glück können Sie bei gutem Wetter am Ende eines schier unendlichen Häusermeers sogar den Fuji am Rande des Horizonts erblicken.
Kulinarisch werden Sie am Abend willkommen geheißen. Die außergewöhnliche Gastlichkeit und liebevolle Zubereitung der Speisen wird Sie begeistern!
3. Tag: Tokyo
Nach dem Frühstück fahren Sie ins historische Tempelviertel von Asakusa und flanieren zunächst durch das Donnertor (Kaminari-mon) hindurch, die berühmte Ladenstraße Nakamise-dori entlang zum buddhistischen Sensō-Tempel. Gern können Sie es den buddhistischen Besuchern des Tempels gleichtun und Ihren Mund zunächst mit Wasser spülen und sich mit dem intensiven Rauch der zahlreichen Räucherstäbchen reinigen, ehe Sie die Haupthalle des Tempelkomplexes betreten.
Als zentralstaatlich organisierte parlamentarische Monarchie besitzt der japanische Kaiser eine besondere Stellung innerhalb der Gesellschaft. So gilt dieser nicht als Staatsoberhaupt des Landes, sondern als „Symbol des Staates und der Einheit des Japanischen Volkes“. Der Geburtstag des jeweils regierenden Kaisers wird stets als Nationalfeiertag zelebriert. Der Kaiserpalast öffnet seine Pforten an diesem Tag im Rahmen einer öffentlichen Zeremonie. Die auf dem ehemaligen Gelände der Burg Edo befindliche Anlage des Palastes ist jedoch täglich für die Öffentlichkeit zugänglich und ausschließlich über zwei Brücken zu erreichen. Die großzügig angelegten Gärten und Teiche laden zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.
Einen Schnitt zur Moderne vollziehen Sie mit dem anschließenden Bummel durch die prachtvollen Straßen des Stadtviertels Ginza. Sämtliche namhaften Designer dieser Welt sind in Form von Boutiquen vertreten. Zudem befinden sich hier eine Reihe von Theatern, Kunstgalerien und Nachtclubs.
Im Anschluss fahren Sie nach Odaiba, eine künstlich angelegte Insel in der Bucht von Tokyo. Das beliebte Freizeit- und Einkaufsgebiet wartet mit einem idyllischen Strand, einer Nachbildung der Freiheitsstatue und einer Vielzahl an Fernsehanstalten, Einkaufszentren und Museen auf.
Abgerundet wird der Tag von einer Einführung in die Kalligraphie, die Kunst des schönen Schreibens. Anschließend kehren Sie zum Abendessen in eine der unzähligen Essstuben der Stadt ein.
4. Tag: Kamakura - Nagano
Heute verlassen Sie Tokyo und brechen auf in Richtung Nagano. Unterwegs machen Sie Halt in Kamakura, wo Sie den buddhistischen Tempel Kōtoku-in mit dem berühmten 13 Meter hohen Großen Buddha besichtigen.
Im Anschluss schlendern Sie entlang der Komachi-Straße und genießen das geschäftige Treiben inmitten bunter Boutiquen, gemütlicher Cafés und Souvenirläden. Mit Sicherheit finden Sie in einem der über 250 Restaurants auch eine kleine Stärkung.
Nach einer etwa vierstündigen Fahrt erreichen Sie Nagano, die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur im Zentrum der Hauptinsel Honshu (ca. vier Stunden Fahrtzeit). Spätestens im Zuge der Olympischen Winterspiele 1998 erlangte die Wintersportregion internationale Bekanntheit.
In Nagano nächtigen Sie in einem traditionell japanischen Ryokan (Gästehaus) und haben die Möglichkeit, in heißen Quellen (jap. Onsen) zu baden. Am Abend genießen Sie ein japanisches Abendessen.
5. Tag: Nagano – Takayama
Wahrscheinlich kennen Sie die in heißen Quellen badenden japanischen Affen aus diversen Tierdokumentationen. Heute werden Sie die possierlichen Zeitgenossen live und in Farbe bei Ihrem Besuch im Jigokudani Affenpark kennenlernen. Das Naturschutzgebiet beherbergt etwa 160 japanische Makaken und zahlreiche heiße Quellen vulkanischen Ursprungs. Inmitten einer malerisch winterlichen Landschaft zieht es die Affen insbesondere in der Morgenzeit zur ausgiebigen Körperpflege an die Badestellen. Ein wahres Schauspiel!
Im Anschluss besichtigen Sie den Tempel Zenkoji, bedeutender Tempel des Jodo-Buddhismus, ehe Sie weiter nach Takayama reisen. Die Burgstadt befindet sich in der bergigen Region Gifu mit ihrem historischen Stadtkern Sanmachi Suji und dem geschichtsträchtigen Verwaltungssitz Takayama Jinya. Es gibt landesweit keine andere Anlage, die so gut erhalten ist wie der am Ende des 17. Jahrhunderts erbaute, von einer Mauer umgebene ehemalige Verwaltungssitz des Shōgunats (japanischer Kriegeradel).
Nach dem Abendessen in einem lokalen Restaurant übernachten Sie in Takayama.
6. Tag: Takayama – Shirakawago - Kanazawa
Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen Bummel über den Morgenmarkt am Ufer des Miyagawa Flusses. Mannigfaltige Verkaufsstände bieten neben Obst und Gemüse auch liebevoll gestaltete Handwerksarbeiten dar. Im Anschluss besuchen Sie eine berühmte Ausstellungshalle für japanische Festwagen und das Museum für traditionelle Festkultur.
Nach etwa einstündiger Fahrtzeit in Richtung Westen besichtigen Sie am Nachmittag das historische Dorf Shirakawago (UNESCO Weltkulturerbe). Hier erhalten Sie einen Einblick in die traditionelle Lebensart und Bauweise dieser Region. Der hier vorherrschende Architekturstil „der zum Gebet gefalteten Hände“ zeigt sich in den bis zu 60 Grad steilen, strohgedeckten Dächern, die den schweren Schneefällen im Winter standzuhalten in der Lage sind. Eine weitere Besonderheit sind die in früheren Zeiten für die Seidenraupenzucht genutzten Dachgeschosse.
Anschließend fahren Sie weiter in die Großstadt Kanazawa, die Sie nach einer Fahrtzeit von ca. 1,5 Stunden erreichen. Die am Japanischen Meer gelegene Hafenstadt gehört zur Präfektur Ishikawa und zählt über 450.000 Einwohner.
7. Tag: Kanazawa – Kobe
Am heutigen Vormittag besuchen Sie ein Juwel japanischer Gartenbaukunst. Der Kenrokuen Park gehört zu den „drei perfekten Gärten“ Japans und liegt idyllisch auf einem Höhenrücken zwischen den Flüssen Asanogawa und Saigawa. Malerische Teiche, pittoreske Brücken und verwinkelte Pfade laden zum Verweilen ein.
Im Anschluss erkunden Sie das Samurai-Viertel aus der Edo-Periode mit seinen gut erhaltenen Holzhäusern, versteckten Gärten und Erdwällen. Bei der Besichtigung des Nomura-Hauses erhalten Sie einen Einblick in die Lebensart der Kriegerkaste.
Nach einer individuellen Mittagspause fahren Sie weiter nach Kobe. Nach etwa vierstündiger Fahrt durch malerische Natur und entlang des Biwa-Sees erreichen Sie das Herz der Kansai-Region. Neben einer unzählbaren Vielfalt an Fischgerichten ist die zur Region Setouchi gehörende Hafenstadt Kobe Namensgeber für das weltbekannte Kobe-Rind. Traditionellerweise genießt man das teuerste Fleisch der Welt (1 kg kostet etwa 500-600 EUR) vom Teppanyaki Grill, zusammen mit etwas Knoblauch, Salz und regionalem Gemüse. Ein Gaumenschmaus der Extraklasse, der Fleischliebhaber in himmlische Sphären versetzt, denn das Fleisch zergeht förmlich auf der Zunge und bietet einen unvergleichbaren Eigengeschmack. Während daheim der weihnachtliche Gänsebraten verspeist wird, kehren Sie für einen abendlichen Kobe-Rind-Schmaus in eines der unzähligen hiesigen Lokale ein.
8. Tag: Kobe – Hiroshima - Miyajima
Am Vormittag verschaffen Sie sich auf der Maiko Marine Promenade einen einzigartigen Überblick. In 150 Metern Höhe führt die Promenade wie ein Panoramaweg über die 317 Meter lange Akashi Brücke. In 300 Metern Höhe genießen Sie vom Hauptpfeiler der Brücke einen fantastischen Panoramablick auf Kobe und die Umgebung.
Von der weltweit bekannten Pünktlichkeit japanischer Züge können Sie sich heute selbst überzeugen. Rasend schnell geht es per Shinkansen, dem japanischen Hochgeschwindigkeitszug, nach Hiroshima. In nur eineinhalb Stunden erreichen Sie die Hafenstadt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshu. Per Fähre setzen Sie zur Insel Miyajima mit dem berühmten Shinto-Schrein Itsukushima (UNESCO-Weltkulturerbe) über. Besonders imposant wirkt das dazugehörige rote Tor (Tori) bei Flut, wenn es schier auf dem Wasser zu schweben scheint. Ein Fotomotiv der Extraklasse!
Am Abend werden Sie Hiroshima auf kulinarische Weise bei einem Okonomiyaki-Essen kennenlernen. Die auf japanische Art zubereiteten Eierkuchen werden auf dem Teppan (als Grill fungierende heiße Platte) gebraten und beinhalten verschiedenste Zutaten wie Kohl, Meeresfrüchte und Soba-Nudeln (Spaghetti aus Buchweizen).
9. Tag: Hiroshima – Onomichi – Ikuchi Island
Im Friedenspark und dem angegliederten Friedensmuseum erhalten Sie am heutigen Vormittag einen Einblick in die dunkle Geschichte der Stadt. Nahe dem Hypozentrum des damaligen Atombombenabwurfs wurden Erinnerungsstücke und Erfahrungsberichte auf eindrucksvolle Art und Weise zusammengefasst und für den Besucher aufgearbeitet.
Im Anschluss fahren Sie weiter nach Onomichi und setzen von dort per Fähre auf die Insel Ikuchi über. Dabei durchqueren Sie die malerische Seto-Inlandsee, die insgesamt 727 Inseln umfasst. Die Überfahrt dauert ca. 40 Minuten und bietet eindrucksvolle Ausblicke auf die wunderschöne Küste sowie die üppig grün bewachsenen Nachbarinseln. Buddhistische Tempelarchitektur der Spitzenklasse erleben Sie im Kousanji Tempel. Umgeben von einem pittoresken japanischen Garten, haben Sie die Möglichkeit, eine Sammlung an Skulpturen und Gemälden zu bewundern und im symbolischen Sinn beim Durchlaufen der unterirdischen Höhlengänge in die Hölle hinabzusteigen. Am Ende des Wiederaufstiegs befindet sich der „Berg der Hoffnung“, eine mit 3.000 Tonnen Carrara-Marmor gestaltete Anhöhe, die von Oliven- und Zitrusbäumen umsäumt einen Hauch von Italien versprüht.
Am frühen Abend treffen Sie erneut in Onomichi ein, wo Sie zu Abend essen und nächtigen werden.
10. Tag: Kurashiki – Okayama
Nach dem Frühstück und einer etwa 90minütigen Fahrt erreichen Sie die ehemalige Handelsstadt Kurashiki, zu Deutsch „Dorf aus Lagerhäusern“. Aufgrund der zahlreichen, die Stadt durchziehenden Kanäle, wird die Stadt oft als „Venedig Japans“ bezeichnet. Bei einem Bummel zur Mittagszeit können Sie das besondere Flair des Städtchens mit seinen Boutiquen, Cafés und historischen Lager- und Wohnhäusern genießen – ein Hauch ursprüngliches Japan!
Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Okayama, ein weiteres Juwel an der Seto-Inlandsee. Hier besuchen Sie den Kibitsu Schrein, eine von Wald umgebene Anlage, zu deren Besonderheiten eine knapp 12 Meter große Steinlaterne, eine über 1.000 Jahre alte Zeder sowie ein 400 Meter langer hölzerner Wandelgang gehören. Als Tagesabschluss unternehmen Sie einen Spaziergang durch den ebenfalls zu den „drei berühmten Gärten Japans“ gehörenden Korakuen Park.
11. Tag: Kyoto - Abendessen mit Geiko
Nach einer Fahrtzeit von ungefähr drei Stunden erreichen Sie heute die frühere Hauptstadt Japans, Kyoto. Nach einer Mittagspause unternehmen Sie einen Spaziergang durch den Bambuswald von Arashiyama. Lassen Sie sich vom mystischen Rauschen der Bambusblätter und der Schönheit der Natur verzaubern! Anschließend machen Sie Halt an der 155 Meter langen Togetsukyo-Brücke (zu Deutsch: Mondüberquerung), die den Katsura-Fluss überspannt.
Nun tauchen Sie vollends in Ihr umfangreiches Besichtigungsprogramm der Stadt Kyoto ein. Sie besuchen den Sanjusangendo Tempel mit seiner Tausendarmigen Kannon, dem weiblichen Bodhisattva (Erleuchtungswesen) des Mitgefühls. Die zu den Nationalschätzen Japans gehörende Statue wird zu beiden Seiten von 1.001 kleineren vergoldeten und im Detail unterschiedlichen Statuen der Tausendarmigen Kannon umrahmt.
Am Abend genießen Sie neben japanischen Köstlichkeiten einen kulturellen Hochgenuss in Form eines sogenannten Kirschblütentanzes, der Ihnen von einer Geiko (Bezeichnung für Geisha im Großraum Kyoto) dargeboten wird. Die angehenden Geikos beginnen ihre Ausbildung traditionellerweise bereits im Alter von sechs Jahren, sechs Monaten und sechs Tagen. Heute ist die fünfjährige Grundausbildung erst ab dem 17. Lebensjahr möglich. Hauptschwerpunkt besteht im Erlernen der traditionellen japanischen Künste, wie beispielsweise Ikebana (Blumensteckkunst), Kalligrafie und das Spielen der Schamisen (Laute).
12. Tag: Kyoto - Silvesterabend
In Japan nutzt man den letzten Tag des Jahres traditionellerweise für einen umfangreichen Hausputz. Anschließend wird feierlich geschmückt. Sie beginnen diesen Tag mit der Besichtigung des Ginkakuji („Tempel des Silbernen Pavillons“). Im Anschluss unternehmen Sie einen Bummel entlang des insgesamt zwei Kilometer langen Pfads der Philosophie. Dieser erstreckt sich entlang des Biwa-Seekanals und ist von Restaurants und Cafés gesäumt. Die japanische Philosophin Nishida Kitaro soll den Weg täglich für einen meditativen Spaziergang genutzt haben.
Zur Mittagszeit schlendern Sie über den Nishiki Markt. Meeresfrüchte, regionale Süßwaren und eingelegtes Gemüse sowie frisches Sushi schmecken in diesem geschäftig bunten Treiben besonders gut.
Am Nachmittag besuchen Sie den Shinto-Schrein Fushimi Inari-Taisha. Der dem Kami Inari (shintoistische Gottheit der Fruchtbarkeit, des Reises und der Füchse) gewidmete Schrein gehört zu den ältesten Shinto-Schreinen Kyotos. Besondere Berühmtheit genießen die den Schrein umgebenden Alleen, welche sich aus Tausenden von orangen Toren zusammensetzen.
Um die nun anstehende Teezeremonie vollends in japanischer Manier erleben zu können, werden Sie in traditionellen Kimonos einen Einblick in die Geheimnisse rund um den „Weg des Tees“ mit all seinen Regeln und Besonderheiten gewinnen. Demnach gilt es nicht nur, eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Selbst die Greifweise der verschiedenen Löffel und Teebesen unterliegt detailliert formulierten Vorgaben. Lassen Sie sich vom Plätschern des Wassers und dem einzigartigen Geschmack des grünen Tees inspirieren und finden zu einer besonderen Form der Ruhe.
Jetzt heißt es kurz verschnaufen und erfrischen, ehe Sie in den Silvesterabend starten. In einer typisch japanischen Kneipe (Izakaya) werden Sie bei lokalen Köstlichkeiten und leckeren Getränken einen feuchtfröhlichen Silvesterabend verleben. Das in Japan äußerst beliebte Nomihodai (all you can drink) ist der besondere Clou des Abends. Kanpai! (zu Deutsch: „Prost!“) In sämtlichen buddhistischen Tempelanlagen läuten die Glocken bis nach Mitternacht und sollen mit 108 Schlägen sämtliche Sünden und Lasten des alten Jahres auslöschen. Ein begleitendes Gebet vertreibt die schlechten Einflüsse endgültig. Gern können Sie dieser Zeremonie in einem der fußläufig zum Hotel gelegenen Tempel beiwohnen und das Jahr des Drachen einläuten.
13. Tag: Kyoto - Japanisches Neujahr
Nach einem späten Frühstück brechen Sie zum traditionell ersten Schreinbesuch des Jahres auf, dem sogenannten Hatsumode. Zusammen mit der Familie und/oder Freunden betet man für Glück und Gesundheit im neuen Jahr. Begleitet von einer Großzahl festlich gekleideter japanischer Familien werden Sie den Kinkakuji besuchen. Der sogenannte „Goldene Pavillon“ verdankt seinen Namen der Goldplattierung seiner Fassade, die den Tempel bei Sonnenschein in einem prunkvollen Glanz erstrahlen lässt. Beim Hatsumode darf auch das „Lotterie-Orakel“, das sogenannte Omikuji, nicht fehlen. Nach dem Zufallsprinzip ziehen Sie einen kleinen weißen Papierstreifen, auf dem sich eine Wahrsagung für das neue Jahr befindet. Eine frohe Botschaft dürfen Sie sich unbesorgt in die Tasche stecken, eine Unglück verheißende Kunde sollten Sie im Tempel belassen, damit sich die Götter darum kümmern können.Der letzte Tag des Jahres beginnt mit der Besichtigung des Kinkakuji. Der sogenannte „Goldene Pavillon“ verdankt seinen Namen der Goldplattierung seiner Fassade, die den Tempel bei Sonnenschein in einem prunkvollen Glanz erstrahlen lässt.
Im Anschluss besuchen Sie den Ryoanji, den „Tempel des zur Ruhe gekommenen Drachen“. Im Hof dieses Zen-Tempels befindet sich ein eindrucksvoller Zen-Garten mit einer Fläche von 25 mal 10 Metern.
Nach einer Mittagspause setzen Sie Ihr Besichtigungsprogramm fort und besuchen den außerordentlich malerischen Kiyomizu-Tempels mit seiner berühmten Wasserquelle, der eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Im Anschluss bummeln Sie entlang der historischen Einkaufsstraßen Ninenzaka und Sannenzaka.
Sie essen in einem lokalen Restaurant zu Abend und nächtigen in Kyoto.
14. Tag: Nara - Koya-san
Heute verlassen Sie Kyoto und fahren weiter nach Nara, wo Sie den Todai-Tempel mit der weltweit größten buddhistischen Bronzestatue besuchen. Die 15 Meter hohe Figur des Großen Buddhas befindet sich in einer einzigartigen Haupthalle, die wiederum als weltweit größtes, rein aus Holz erbautes Gebäude gilt. Bereits der Fußweg, der zum Eingangstor der Tempelanlage führt, besitzt eine einzigartige Atmosphäre. Im Anschluss unternehmen Sie einen Spaziergang durch den benachbarten Park mit seiner Vielzahl an freilaufenden Sikahirschen, deren Geweihe ausschließlich von Shintōpriestern geschnitten werden, damit sie den Besuchern nicht gefährlich werden können.
Nach einer Mittagspause in der Altstadt von Nara fahren Sie in die südlich von Kyoto gelegene Bergregion Koya-san. Im Kongobu-Tempel werden Sie eine traditionell japanische Unterkunft beziehen und auf Tatami-Matten nächtigen. In den 117 untergeordneten Tempeln des Kongobu-Tempels leben aktuell rund 600 Mönche, die Sie mit vegetarischer Mönchskost verköstigen werden.
15. Tag: Koya-san - Osaka
Heute heißt es früh aufstehen, um an der morgendlichen Andacht der Mönche teilzunehmen. Nach dem Frühstück laufen Sie ein Stück des Pilgerwegs des Koya-san und besichtigen den Haupttempel Kongobu sowie die Nekropole Okunoin.
Im Anschluss verlassen Sie diesen mystisch anmutenden Ort und reisen nach Osaka, Metropole der westjapanischen Kansai-Region. Nach etwa halbstündiger Fahrtzeit angekommen, machen Sie an der beeindruckenden Burg der Stadt Halt und bummeln anschließend durch die Kneipen- und Einkaufsviertel Doutombori und Shinsaibashi.
Am Abend zelebrieren Sie den Ausklang der Reise bei einem Sushi-Kochkurs. Beim abschließenden Verzehr der japanischen Happen können Sie die Erlebnisse einer unvergesslichen Reise durch ein beeindruckendes Land sowie den einzigartigen Start in ein neues Jahr Revue passieren lassen.
16. Tag: Heimreise
Per Transfer gelangen Sie zum Flughafen von Osaka und sagen „Sayonara Nippon!“ – „Auf Wiedersehen Japan!“. Mit einem Zwischenstopp erreichen Sie Ihren Heimatflughafen am frühen Abend. Ihr Haustürtransfer erwartet Sie bereits.
Beförderung
- Transfer ab/an Haustür in Region
- Flug mit renommierter Fluggesellschaft nach Tokyo und zurück von Osaka in der Economy Class (Umsteigeverbindung)
- Transfers Flughafen – Hotel – Flughafen
- Fahrt im Reisebus während der Rundreise
- Shinkansen-Fahrt von Kobe nach Hiroshima
- Fährüberfahrten nach/von Miyajima und nach/von Setoda
Hotels & Verpflegung
- 2 Übernachtungen in Tokyo
- 1 Übernachtung in Nagano
- 1 Übernachtung in Takayama
- 1 Übernachtung in Kanazawa
- 1 Übernachtung in Kobe
- 1 Übernachtung in Hiroshima
- 1 Übernachtung in Onomichi
- 1 Übernachtung in Okayama
- 3 Übernachtungen in Kyoto
- 1 Übernachtung in Tempel in Koyasan
- 1 Übernachtung in Osaka (sämtliche Übernachtungen in 3*-/4*-Hotels)
- 14x Frühstück
- 14x Abendessen
Ausflüge & Besichtigungen
Alle in deutscher Sprache, soweit nicht anders angegeben
- Besichtigungen: Tokyo, Nagano, Kobe, Kyoto, Okayama, Osaka, Hiroshima, Takayama und Kanazawa
- Ausflüge: Kamakura, Miyajima, Ikuchijima, Kurashiki, Nara und Koya-san
- Eintritte: Asakusa-Tempel in Tokyo, Kōtokuin Tempel in Kamakura, Jigokudani Affenpark und Zenkoji Tempel in Nagano, Ausstellungshalle für japanische Festwagen und Museum für traditionelle Festkultur in Takayama, Wada-Haus in Shirakawa, Kenroku-Garten und Namura-Haus in Kanazawa, Brücken-Wissenschaftsmuseum in Kobe, Miyajima-Tempel, Friedensmuseum in Hiroshima, Kosanji-Tempel in Setoda, Kibitsu- und Fushimi Inrai-Schrein und Koraku-Garten in Okayama, Kinkaku-, Ginkaku-, Sanjusangendo-, Ryoan- und Kiyomizu-Tempel in Kyoto, Todai-Tempel in Nara, Kongobu- und Okuno-Tempel in Koya-san
Zusätzlich inklusive
- Aktuelle Steuern, Sicherheits- und Ausreisegebühren
- 1 Reisetaschenbuch pro Buchung
- Kalligraphie-Unterricht in Tokyo
- Teezeremonie in Kyoto
- Geiko-Tanzvorführung
- Sushi-Kochkurs in Osaka
- Örtliche Reiseleitung
- sz-Reisebegleitung
Zielland
Japan
Ärztliche Versorgung
Diplomatische Vertretungen
Elektrizität
Essen & Trinken
Feiertage
Feste & Veranstaltungen
Frauen allein unterwegs
Homosexualität
Klima & Reisezeit
Menschen mit Behinderung
Notruf
Öffnungszeiten
Reisen im Land
Reisen im Land
Steckbrief
Telefon
Trinkgeld
Zollbestimmungen
Länder-Information
Ausführliche Einreisebestimmungen:
Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie hier.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):
Je nach Reiseland kann es sein, dass ein Visum erforderlich ist. In einigen Ländern sind ggf. auch Impfvorschriften zu beachten. Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie online bei der jeweiligen Reise unter der Rubrik „Länder“. Außerdem erhalten Sie diese Infos auch in Ihren zugesandten Reise-Vertragsunterlagen.
Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten sowie über notwendige Impfungen.
Bitte beachten Sie, dass seit dem 26. Juni 2012 jedes Kind, welches ins Ausland reist, unabhängig vom Alter ein eigenes Reisedokument benötigt. Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht mehr anerkannt. Bitte beantragen Sie das notwendige Reisedokument bei den zuständigen Behörden.
Einreisebestimmungen für nicht-deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):
Falls Personen ohne deutsche bzw. mit nicht ausschließlich deutscher Staatsbürgerschaft mitreisen, beachten Sie bitte, dass in diesem Fall andere bzw. gesonderte Einreisebestimmungen für Ihr gewähltes Reiseland gelten können. Hierüber geben die jeweiligen Auslandsvertretungen bzw. zuständigen Konsulate entsprechend Auskunft. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten.
Sollten Sie in diesem Zusammenhang Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte kontaktieren Sie uns unter unserer kostenfreien Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).
Einreise Japan:
Zur Einreise nach Japan ist ein gültiger Reisepass erforderlich. Für eine Aufenthaltsdauer bis zu 180 Tagen benötigen deutsche Touristen und Geschäftsreisende kein Visum, sofern sie weder einer Erwerbstätigkeit, einem Studium noch einer Berufsausbildung nachgehen wollen. Deutschen, die unter diesen Voraussetzungen ohne Visum anreisen, wird bei der Einreise am Flughafen eine Aufenthaltserlaubnis ("Landing Permission") als "Temporary Visitor" für zunächst 90 Tage erteilt.
Absagefrist durch den Reiseveranstalter sz-Reisen:
Hinweis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität:
sz-Reisen sind nicht geeignet für Gäste mit eingeschränkter Mobilität. sz-Reisen sind meistens Reisen in Bewegung: Um alle Besichtigungen, Rundgänge und Ausflüge in vollem Umfang miterleben zu können, sollten Sie „gut zu Fuß“ sein. Auch so manch ein Hotel ist noch nicht auf Rollatoren oder weitergehende Mobilitätsbeschränkungen eingestellt. Daher sind unsere Reisen für schwer gehbehinderte Gäste sowie für Gäste im Rollstuhl oder mit starker Sehbehinderung nicht geeignet (auch Gehörlosigkeit oder allg. Reisebehinderung).
Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob eine Teilnahme möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor der Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist. Wir beraten Sie gern unter unserer kostenlosen Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).
- Hinweise zu Reisen in "Corona-Zeiten":
Bitte beachten Sie, dass wir die aufgeführten Leistungen einer Reise nur dann bzw. in dem Rahmen erbringen können, wie es die behördlichen Vorschriften in Deutschland und in Ihrem Urlaubsland rechtlich zulassen. Davon können unmittelbar von uns angebotene Leistungsbestandteile betroffen sein (z.B. eingeschränkte Poolnutzung, Menü statt Büfett), aber auch Vorgaben bei der Einreise ins Urlaubsland oder Rückreise nach Deutschland (z.B. vorgeschriebene Corona-Tests oder Impf-/Genesenen-Nachweise) sowie allgemein vor Ort (z.B. Maskenpflicht in Geschäften oder eingeschränkter Zutritt zu Sehenswürdigkeiten). Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben hiervon unberührt.
Hinweis zu den Ausflügen:
Zahlung & Reiserücktritt bei sz-Reisen:
Ausführliche Informationen zu Zahlung und zum Reiserücktritt finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen GmbH unter § 2. + 5. + 7. + 8.
Hinweis bei Hotelaufenthalt:
Die angegebene Hotelklassifizierung ist landestypisch.
Reisedaten
- Reise/Reiseziel:
- Japan: Seele und Schönheit eines Landes
- Veranstalter:
- sz-Reisen GmbH
- Mindestteilnehmerzahl:
- 15
- Ungefähre Gruppengröße:
- 17